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Eine kurze Definition von "Passivhaus"

Die Wärmeverluste über die Gebäudehülle und Lüftung werden derart stark verringert, dass die max. Heizlast unter 10W/m2 liegt. Ein "aktives" Heizsystem ist dann nicht mehr erforderlich.

Die "Restheizung" erfolgt allein durch passive Wärmequellen wie Sonne, Mensch, Haushaltsgeräte und Wärmerückgewinnung aus der Raumluft (Abluft). Deshalb wird ein solches Gebäude Passivhaus genannt. Ein Vorteil: die Investitionskosten für die sonst übliche Heizungsanlage können gespart werden. Ein Gebäude ist dann ein Passivhaus wenn sein jährlicher Heiz-Energiebedarf für die Raumerwärmung unter 15KWh/m2a liegt.

Je mehr Erfahrungen mit dem Passivhaus gesammelt wurden, desto klarer kristallisiert sich die außerordentliche hohe Behaglichkeit in diesen Gebäuden heraus. Gut gedämmte Außenoberflächen sind im Winter automatisch warm - sie bleiben im Sommer automatisch kühl.

Luftkonvektionen im Rauminneren entfallen und der Kaltluftsee am Boden ebenfalls. " Warme Füße" sind das Ergebnis. Die Innenraumqualität wird mit in ausreichendem Ausmaß ständig erneuerte Luft geschaffen.